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Fototour zur ehemaligen Textilfabrik aus der Gründerzeit
Das Gelände der ehemaligen Textilfabrik von Zygmunt Jarociński befindet sich in Łódź in Polen. Zum Komplex gehören u.a ein charakteristisches Pförtnerhaus, eine herschaftliche Villa, ein Garnlager, eine Schuppenweberei, ein Maschinenraum, eine Nähstubestube und und Lagergebäude. Der Gründer begann seine Tätigkeit im Jahr 1850 mit der Eröffnung einer manuellen Wollweberei. Dann baute er 1889 eine Fabrik für Baumwoll- und Wollprodukte in der Targowa-Straße in Łódź
Enteignung nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges
Während der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie Jarocinski enteignet und es übernahm die Fabrik der Unternehmer Adolf Kebsch. Er passte die Produktion an die aktuellen Gegebenheiten an (Kriegsindustrie) und startete die Produktion von Strümpfen. Nach dem Krieg wurde die Fabrik zu einem staatlichen Textilkombinat als Zweigstelle für die Produktion von Strumpfhosen hinzugefügt. Der Fabrikkomplex ist nicht nur als eines der besser erhaltenen Beispiele der Industriearchitektur mit einem monumentalen, mit einem Turm geschmückten Lagergebäude und dem größten erhaltenen von großem Wert Schuppenhalle aus dem 19. Jahrhundert der ehemaligen Weberei in Łódź.
Fototour zur ehemaligen Textilfabrik aus der Gründerzeit
Die erste Bebauung auf diesem Gelände fand schon zwischen 1880 und 1883 statt, bevor Zygmunt Jarocinski als Unternehmer in Erscheinung getreten ist. Am 3 Oktober 1888 hat die Verwaltungsbehörde in Piotrkow Trybunalski den Antrag für den Ausbau des Gebäudekomplexes zu einer mechanischen Weberei bewilligt. Der zuständige Stadtarchitekt war Hilary Majewski und der leitende Ingenieur war Andrzej Mitropow. Die Hauptweberei wurde von der Nord- und Westseite erweitert dadurch vergrößerte sich der Bereich dreifach.
Es war eine der modernsten Textilfabriken der Zeit
Die Familie Jarocinski gelangte in Łódź als bekannte Industriellen-Familie zu Ruhm und Reichtum. Der Gründer der Textilfabrik Zygmunt Szmul Jarocinski, war ein Industrieller und Philanthrop. Er gründete die erste jüdischen Gewerbefachschule in Łódź war “TORA” Mitglied und Finanzberater. Seine Karriere hat er aber vorwiegend der Gründung der Textilfabrik zu verdanken. Diese war eine der modernsten Textilfabriken der damaligen Zeit. Diese Textilfabrik ist von großem architektonischen Wert, nicht nur als eine der am besten erhaltenen Beispiele der damaligen Industriearchitektur. Sichtbar unter anderem an dem charakteristischen Turm mit dem monumentalen Gebäuden sowie der dazugehörigen Lagerhallen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht und 2008 geschlossen
Nach dem Krieg wurde die Fabrik zu einem staatlichen Textilkombinat als Zweigstelle für die Produktion von Strumpfhosen hinzugefügt. Der Fabrikkomplex ist eines der am besten erhaltenen Beispiele der Industriearchitektur. Man findet hier immer noch das monumentale Lagergebäude aus dem 19. Jahrhundert. Seit Beginn des Jahres 2008 ist die Textilfabrik geschlossen. In diesem Jahr wurde das Gebäude außerdem unter Denkmalschutz gestellt. Der Gebäudekomplex ist ein Paradies für Fotografen. Das gesamte Areal bieten einzigartige Motive für Liebhaber von Lost Places und dem morbiden Charme verlassener Industrieobjekte.