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Endstation für den sagenumwobenen Orient Express
Endstation Orient Express: In der Hafenstadt Tripolis im Norden vom Libanon herrschte zur Jahrhundertwende geschäftiges Treiben. Mehrmals am Tag hörte man das laute Pfeifen von Lokomotiven. Die Geräusche stammten von Zügen, die sich dem Bahnhof von Tripolis näherten, dieser ist heute verlassen, zugewachsen und umgeben von Sträuchern und Bäumen. Wenn man am ehemaligen Empfangsgebäude vorbeigeht und den Schienen folgt, die manchmal gerade so aus dem überwucherten Boden herausragen, gelangt man zum alten Bahnhof und direkt zu den verrosteten Lokomotiven, die zu seit einem halben Jahrhundert zum Stillstand gekommen sind.
Heute ist der Bahnhof in Tripolis ein Lost Place
Stachelige Büsche, widerspenstige Sträucher verdecken den Rost der in Frankreich hergestellten Lokomotiven der Cail G-Serie. Wenn man weiter geht, entdeck man eine preußische Lokomotive der Baureihe G 7.1 aus dem Jahr 1895, eine weitere preußische Lokomotive, die hier ihre Endstation gefunden hat, ist vom Typ G8, gebaut zwischen 1901 und 1906.
Bahnhof des Orient Express im libanesischen Bürgerkrieg umkämpft
Bäume wachsen durch das Dach eines der verwitterten und vom libanesische Bürgerkrieg gezeichneten verfallenen Gebäude, in dem zwei weitere alte deutsche Lokomotiven untergebracht sind. Die einst mächtigen, türkisfarbenen und rauchenden Dampflokomotiven sind verstummt. Sie gehören einer anderen Zeit an und erinnern nostalgisch daran, dass der Libanon einst Teil des Osmanischen Reichs, dann des französischen Mandatsgebiets und ein Land mit einer ausgebauten Eisenbahn-Infrastruktur war.
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Erfinder des Orient-Express: Heute spielen die Züge im kollektiven Gedächtnis des Libanon eine wichtige Rolle, und es überrascht nicht, dass eine Reihe von Dokumentarfilmen zu diesem Thema gedreht wurden und Initiativen wie Train Train darauf abzielen, die Züge im Libanon zu restaurieren und erhalten.
Eine wichtige Eisenbahnlinie zur Versorgung mit Gütern
Während Riyak 1891 zum ersten Bahnhof des Libanon wurde, war Tripoli einst der Endpunkt der berühmten eingleisigen Orient-Express-Strecke. Die Stadt wurde 1911 mit Homs verbunden, bevor sie während des Zweiten Weltkriegs mit Beirut zusammengelegt wurde. Die Fahrt von Aleppo nach Tripolis dauerte knapp 10 Stunden, die Strecke zwischen Tripolis, Beirut und Haifa wurde bis zur Fertigstellung der Strecke mit eigenen Triebwagen entlang der Küstenlinie am Mittelmeer zurückgelegt.
Orient-Express Route ;Dieser spezielle Zug transportierte Treibstoff, Maschinen, Fahrzeuge, Kuh- und Schafherden, Getreide und Handelswaren, und ein Wagen war immer für die Reisenden reserviert. Es gab auch einen Pendeltriebwagen, der zwischen Beirut und Aleppo in Syrien verkehrte. Auf dem letzten Stück vor der Einfahrt in den Bahnhof Tripolis fuhren die Züge entlang des Mittelmeeres vorbei, und bevor sie sich dem Hafen näherten, fuhren sie direkt am Barsbay-Turm vorbei, einer Mamluken-Festung aus dem 15. Jahrhundert.
Bis zum Jahr 1975 war der Bahnhof voll funktionsfähig
Nachdem der Bahnhof von Tripolis im Ersten Weltkrieg zerstört worden war, wurde er während der französischen Mandatszeit wieder aufgebaut und ging nach der Unabhängigkeit in den Besitz des libanesischen Staates über. Die Hafeninfrastruktur wurde modernisiert, und die Station und der Hafen waren bis zum Bürgerkrieg 1975 voll funktionsfähig.
Pläne zum Erhalt der Anlage mit Orient-Express Museum
In den Jahren des Bürgerkriegs wurde der Bahnhof von Tripolis schwer beschädigt – die Spuren der Kämpfe sind heute überall sichtbar. In den letzten Jahren bemühten sich die „Freunde des Bahnhofs von Tripolis“ um die Wiederbelebung der Bahnstrecken und des Bahnhofskomplexes. Der 2002 gegründete Verein hoffte, dass eine solche Wiederbelebung angesichts des nahe gelegenen Hafens, des Flughafens in Kolayaat, ein echter Katalysator für den Tourismus von Tripolis sein würde.
Die Gruppe schlug auch die Restaurierung und Erhaltung des Geländes vor, um das Eisenbahnerbe des Libanon zu präsentieren und ein Orient-Express-Museum einzurichten. Doch mit der anhaltenden Wirtschaftskrise im Libanon haben diese ambitionierten Pläne einen Rückschlag erlitten.
Was sind Urbexplorer Fotoreisen?
Libanon & Beirut Fotoreise: Unsere Abenteuer und Fotoreisen in einer kleinen Gruppe sind eine Mischung aus Sightseeing, Wanderung mit Expeditionscharakter und Busreise. Dabei bietet sich ausreichend Zeit für freie Erkundungen. Wo immer möglich, übernachten wir bei einheimischen Gastgebern, oder in kleinen lokalen Gästehäusern. Unsere Guides zeigen Dir die schönsten Plätze und Motive. Außerdem geben sie hilfreiche Insidertipps und bringen Dich an ursprüngliche Orte und zu den Einheimischen, damit Du eine Fülle an Eindrücken nach Hause mit nimmst.
Wie bei Urbexplorer Reisen üblich und Dank meiner vielfältigen Sprachkenntnisse haben wir die Möglichkeit, die lokale Kultur und deren Bräuche kennenzulernen und uns mit Menschen zu treffen, die hoffentlich bereit sind, bunte Geschichten über ihr Leben zu erzählen. Mit uns bist Du auch in puncto Sicherheit in besten Händen. Unsere Urbex-Reisen sind eine aufregende und einzigartige Möglichkeit, geheimnisvolle Orte und ihre verborgenen Schätze zu entdecken.
Siehe auch: Lost Places & Abenteuerreisen