Gruppenreise – Bunkertouren im Tschechischen Riesengebirge

Bunkeranlagen im Tschechischen Riesengebirge

Private Gruppenreisen zu geheimen Unterwelten aus dem Zweiten Weltkrieg

Spannende Bunkertouren im Tschechischen Riesengebirge: Da Polen und Osteuropa meine Heimat ist und ich euch gerne die Geheimnisse dieser Region zeigen möchte, stelle ich für euch eine maßgeschneiderte und authentische Gruppenreise zu geheime Festungen und Unterwelten aus dem Zweiten Weltkrieg in Osteuropa zusammen. Bei dieser spannenden Gruppenreise erkunden wir geheimnisvolle Festungen und Bunkeranlagen in der Tschechischen Republik – genauer im Riesengebirge an der Grenze zu Polen. Diese Befestigungsanlagen entstanden kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges als Reaktion auf die zunehmende Bedrohung durch das damalige Nazideutschland. In einer privaten Tour mit mir, einem deutsch/polnisch/russisch/englisch sprechenden Guide seid ihr hautnah an den Zeitzeugen dran und könnt somit viele Details und Insiderinformationen bekommen. Mein Angebot richtet sich an alle, die sich für die Geschichte, historische Gebäude und Ruinen interessieren und Freunde von geheimnisvollen Orten.


Artilleriefestung Bouda

Ich organisiere und begleite die Bunkertouren mit deinen Freunden

Schreibe einfach eine E Mail an uns oder nutze das Kontaktformular. Die Gruppengröße sollte mindestens 4 Teilnehmer betragen. Dabei bietet sich ausreichend Zeit für freie Erkundungen. Wo immer es möglich ist, übernachten wir bei einheimischen Gastgebern, oder in kleinen lokalen Gästehäusern. Wir versuchen sicherzustellen, dass unsere Reisen keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die kulturelle Vielfalt in der Reiseregion hinterlassen. Mit mir als Guide bist Du auch in puncto Sicherheit in besten Händen.

Festungen und Bunkeranlagen im Tschechischen Riesengebirge

Seit der Gründung der Tschechoslowakei (CSR) nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Bau eines stabilen Grenzschutzsystems im Sudetenland und dem Riesengebirge immer wieder in Betracht gezogen. Als 1933 im benachbarten Deutschland Adolf Hitler das Kanzleramt antrat, verstärkte sich der Wunsch, die Republik und ihre Grenzen zu schützen. Im Laufe weniger Jahre entstand entlang der Grenze zu Deutschland ein Festungsbausystem, das dank seiner durchdachten Bauweise in Europa seinesgleichen suchte. Das Rückgrat der Verteidigung der Tschechoslowakischen Republik hätten massive Militärfestungen für Hunderte Mann Besatzung bilden sollen. Es wurden Dutzende solcher Festungen und Bunker gebaut oder waren im Entstehen begriffen, und einige von ihnen können wir bei unserer Gruppenreise von Innen besichtigen. Falls Du dich für Militärgeschichte interessierst, dann ist diese Gruppenreise das Richtige für dich und deine Freunde.

Der Bunker Hanička

Die Artilleriefestung Hanička besteht aus insgesamt sechs unterirdischen militärischen Bauwerken, die durch Gänge und Säle mit hunderten Metern Länge verbunden sind. Denn genau dort sollten umfassende Vorräte gelagert werden, welche die Truppen auch im Falle monatelanger Belagerungen einsatzbereit halten sollten. Heute sind hier Waffen ausgestellt, die von der tschechoslowakischen Armee nach 1938 und nach dem Zweiten Weltkrieg genutzt wurden. Bestandteil ist auch eine kleine Munitions- und Uniformensammlung aus beiden Epochen unserer Geschichte. Besichtigen können Sie auch die Unterkünfte und Büros, die Wasseraufbereitungsanlage und den Behandlungsraum, den Speisesaal und die Sanitäranlagen.

Die Festung wurden in den Jahren 1936 – 1938 als Teil der tschechoslowakischen Grenzbefestigung erbaut und hätte 426 Mann Besatzung dienen sollen. Ab der zweiten Hälfte der 70er Jahre begann man mit dem geheimen Umbau der Festung Hanička in einen Atomschutzbunker.

Die Festung Dobrošov

Auch diese Festung wurde nie fertiggestellt. Die heutigen Besichtigungsrundwege führen vom Artilleriebunker, über das Munitionslager, durch den zusätzlich verstärkten Gang der Hauptgalerie, die Kasernensäle, den Behandlungsraum und enden in einem weiteren Bunker. Der unterirdische Teil der Festung ist an mehreren Stellen verschüttet und unpassierbar. Interessant ist, dass in dieser Festung im Jahr 1943 unter strengen Sicherheitsvorkehrungen Tests einer der sog. Geheimwaffen des Dritten Reiches, des Röchling-Geschosses, stattfanden. Dieses konnte bei direktem Einschlag sogar 2,5 m dicken Stahlbeton einer Festung durchbrechen. In Dobrošov wurde aus einer Entfernung von knapp 300 Metern das Bauwerk N-S 72 Můstek beschossen. In den Überresten dieser Festung wurde 1984 ein Projektil dieses Geschosses entdeckt, das bis heute im Saal des Betriebsareals ausgestellt wird.

Die Artilleriefestung Stachelberg

Der unterirdische Teil der Festung Stachelberg stellt mit seiner Größe ein einzigartiges Befestigungssystem dar – insgesamt handelt es sich um 3,5 km Gänge und Säle in einer Tiefe von 25 bis 60 Metern unter der Erdoberfläche. Für diese Festung war eine Besatzung von 778 Mann vorgesehen. Für den Fall einer Umzingelung von allen Seiten und anhaltender Kämpfe sollte die Festung bis zu zwei Monate lang dem Feind standhalten – für so lange waren die Vorräte an Munition, Lebensmitteln, Kraftstoffen und die weitere Ausrüstung vorgesehen. Die nicht mehr fertiggebaute Festung beherbergt heute das militärhistorische Museum. Sie finden hier auch einen wirklich einmaligen Bunker, der mit seiner Beton-Kubatur (3 177 m3) einen der größten Artilleriebunker der tschechoslowakischen Artilleriebefestigung darstellt! Im Museum werden Artilleriewaffen sowie Modelle von militärischen Befestigungsanlagen ausgestellt. Den Höhepunkt der Besichtigung stellt ein Tisch von 8 x 2,5 m Größe dar, der das Relief der Artilleriefestung Stachelberg nach ihrer Fertigstellung darstellt.

Die Festung Hůrka

Die Artilleriefestung Hůrka zählt zu den fünf baulich fertiggestellten Festungen in der Tschechischen Republik, die Bestandteil der tschechoslowakischen Grenzbefestigung gegen Deutschland waren. Hůrka ist ein Komplex aus fünf Bauwerken mit höchster Schutzklasse, die tief unter der Erdoberfläche ein sehr weitläufiges System aus Gängen und Sälen mit 1,75 km Gesamtlänge verbindet. Die Militärbauten der Festung wurden so errichtet, dass sie allen damals bekannten Waffen standhielten. Heute handelt es sich um die am besten zugängliche große moderne Festung in der Tschechischen Republik, die ganzjährig Besuchern ihre Pforten öffnet. Zur Besichtigung laden wertvolle Exponate, wie beispielsweise die Schiebe-Panzertür in der Einfahrt sowie ein funktionsfähiger Schrägaufzug ein – Schienen mit Lokomotive und Waggons einer Schmalspurbahn. Im Untergrund der Festung entstehen schrittweise verschiedene Ausstellungen. Die neue Ausstellung namens „Mit dem Fallschirm über dem Kopf“ (S padákem nad hlavou) ist tschechoslowakischen Fallschirmjägern gewidmet, die im Zweiten Weltkrieg kämpften. Es handelt sich um die einzige Ausstellung dieser Art in der gesamten Tschechischen Republik.

Die Festung Bouda

Die Artillerie-Werkgruppe Baudenkoppe ist eine von den fünf bautechnisch fertiggestellten Werkgruppen und als einzige in ihrer ursprünglichen Gestalt der Öffentlichkeit zugänglich. Sie besteht aus fünf Einzelwerken, die in der höchsten Ausbaustärke “IV” gebaut sind. Die Decken und die dem Feind zugewandten Frontwände sind 3,5 Meter dick und sollten Beschuss mit Artilleriegranaten Kaliber 42 cm sowie Volltreffer mit allen damaligen Fliegerbomben aushalten. Diese Werke sind unterirdisch durch ein System von Hohlgängen und Säalen verbunden. Dort befand sich damals alles, was die Besatzung von 316 besonders ausgewählten und ausgebildeten Soldaten der Grenztruppen zur Erfüllung ihres Kampfauftrags benötigten. Darüber hinaus sollte es in der Werkgruppe eine Verstärkung in Größe einer halben Infanterie-Kompanie (87 Mann) geben, die bei besonderen feindlichen Aktivitäten (z.B. Angriffe von Fallschirmjägern oder Sturmpionieren) auf der Festungsoberfläche die Verteidiger entlasten sollte. Insgesamt sollte eine kriegsmäßige Besatzung eine Stärke von ca. 400 Mann haben. Man rechnete mit einem möglichen Widerstand einer vom Feind voll eingeschlossenen Festung über einen Zeitraum einiger Wochen. Die Artilleriefestung Bouda zählt gemeinsam mit der Festung Hůrka zum größten Bestandteil des Systems der Vorkriegsbefestigung aus den Jahren 1935–1938.

Was sind private Gruppenreisen?

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dein Interesse für geheimnisvolle Orte und Geschichte mit deiner individuellen Gruppenreise zu verbinden und diese gemeinsam mit Freunden und Gleichgesinnten zu verbringen? Ich organisiere und begleite deine private Tour und mache diese zu deinem unvergesslichen Erlebnis. Du setzt den Rahmen, ich entwerfe den Inhalt. Du suchst die Reiseteilnehmer, ich stelle die perfekte Reiseroute zusammen. So garantiere ich dir unvergessliche und sehr persönliche Reisemomente, von denen du gemeinsam mit deiner Gruppe noch lange zehren wirst.

Was sind die Vorteile einer privaten Gruppenreise?

  • Damit du während deiner Reise bestens betreut bist, unterstützt dich ein erfahrener deutsch/polnisch/russisch/englisch sprechender Guide.
  • Wir haben keine festen Reiseverläufe, sondern passen diesen an deine Wünsche und Interessen an.
  • Natürlich haben wir aber schon Vorschläge ausgearbeitet, die auf Reiseland und Interessengebiet angepasst sind und für dich als Inspiration dienen können.
  • Du reist sicher und flexibel in deiner eigens zusammengestellten Reisegruppe
  • Eine tolle Gruppendynamik ist somit garantiert und die gemeinsamen Erfahrungen schweißen zusammen
  • Der Reiseablauf wird maßgeschneidert auf deine Wünsche und Bedürfnisse angepasst

Welche Extrakosten kommen auf mich vor Ort zu?

Bei der Planung deiner privat geführten Reise legst du den Rahmen fest! Möchtest du das bereits alle Aktivitäten, Übernachtungen und Mahlzeiten inkludiert sind, können wir dies einplanen. Möchtest du sich lieber die Tage möglichst flexibel halten, ist das ebenso möglich. Die Kosten deines Reiseleiters sind in unserer Kalkulation bereits vollständig abgedeckt. Nicht eingeplant sind Trinkgelder, die du nach eigenem Ermessen vergeben kannst.

Dein Kontakt zu einer privaten Gruppenreise

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Mindestens 2 Teilnehmer; je mehr Teilnehmer umso niedriger der Preis
Dient als Grundlage für meine Kalkulation
Treffpunkt für Gruppen die mit dem eigenen PKW anreisen ist die erste Location auf unserer Erkundungsroute. Für alle die mit dem Urbexplorer Expeditionsbus reisen möchten treffen sich am ersten Reisetag in Berlin oder Cottbus. Details werden im Nachgang abgesprochen.

Hast du noch Fragen oder besondere Wünsche?

Bitte schreibe und deine Wünsche und Sehenswürdigkeiten die Du sehen möchtest sowie besondere Wünsche?

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