Berlin, die pulsierende Hauptstadt Deutschlands, birgt nicht nur historische Denkmäler und lebendige Kultur, sondern auch vergessene Orte, die in ihrer Vergangenheit eine Geschichte voller Höhen und Tiefen erlebten. Einer dieser faszinierenden Orte ist der Spreepark im Plänterwald, der einst das Aushängeschild der DDR war und nach dem Mauerfall eine bewegte Geschichte durchlebte.
Inhaltsübersicht
Spreepark Berlin – Die Wiedergeburt eines verlassenen Freizeitparks
Der Kulturpark Plänterwald in Berlin, 1969 zum 20. Jubiläum der DDR eingeweiht, erstrahlte als Glanzstück der jungen Republik. Doch nach dem Mauerfall wandelte sich sein Schicksal. Unter dem Namen Spreepark modernisiert und betrieben, endete die Ära 2001 abrupt mit der Insolvenz. Urbexplorer Reisen begab sich auf mehreren Führungen auf Entdeckungsreise durch das weite Gelände und wird in diesem Artikel die zukünftige Gestalt dieses einstigen Freizeitparadieses erläutern.
Wer von der Oberbaumbrücke aus an der Spree entlang durch den Treptower Park spazieren geht, kann schon von Weitem das alte rote Riesenrad sehen, das zwischen den Bäumen des Plänterwalds hervorragt. Bis vor einigen Jahren hat es sich noch vom Wind angetrieben mit lautem Getöse gedreht. Mittlerweile hat sich auch hier der Rost angesetzt, deshalb steht es mittlerweile komplett still.
Verlassene Fabriken, Kliniken, Wohnheime und Freizeiteinrichtungen waren in Berlin um die Jahrtausendwende noch zahlreich vorhanden. Viele dieser Gebäude und Gelände wurden seitdem entweder touristisch erschlossen oder sind der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Dennoch existieren in der florierenden Metropole immer noch geheimnisvolle Orte, die jegliches Leben verloren haben und den faszinierenden Charme des Verfalls ausstrahlen. Arno Specht dokumentiert seit vielen Jahren die verlassenen Orte Berlins. Sein neues Buch bietet eine Zeitreise, die den einstigen Zustand von mittlerweile legendären „Lost Places“ wie der American Field Station auf dem Teufelsberg zeigt und erzählt, wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben. Darüber hinaus präsentiert es aufregende Neuentdeckungen, darunter ein vergessenes Stück Autobahn bei Dreilinden und ein wissenschaftliches Institut, in dem einst unheimliche Ereignisse stattfanden.
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Warum ist der Spreepark Berlin geschlossen?
Im Jahr 1969 wurde der Kulturpark im Plänterwald zum 20-jährigen Jubiläum der DDR eingeweiht. Mit 20 Millionen Valuta-Mark wurden Karussells aus dem nicht-sozialistischen Ausland importiert, und bald kannte jedes Kind in der DDR den „Kulti“. Doch nach dem Mauerfall wurde der Park modernisiert und als Spreepark weiterbetrieben, bis er im Jahr 2001 Insolvenz anmelden musste. Die Familie Witte, erfolgreiche Schausteller aus Westdeutschland, hatte versucht, neues Leben in den Park zu bringen, aber das Geschäft mit den Fahrgeschäften erwies sich als nicht profitabel genug.
Der Dornröschenschlaf endet
Jahrelang lag der Spreepark im Plänterwald im Dornröschenschlaf, von Vandalen geplündert und von der Natur zurückerobert. Doch seit einiger Zeit zeichnet sich eine Wende ab. Das Land Berlin kaufte den Park 2014 zurück, und die landeseigene Grün Berlin GmbH übernahm 2016 die Verantwortung für das Gelände. In Zusammenarbeit mit Architekten und Bürgerbeteiligungen wurde ein Rahmenplan entwickelt, um aus dem einstigen Lost Place einen Park neuen Typs mit Kunst, Kultur und Natur zu schaffen.
Die Rettung des Riesenrads
Ein Symbol des Spreeparks ist zweifellos das imposante Riesenrad. Mit 220 Tonnen Gewicht und einer Höhe von 45 Metern ragt es zwischen den Bäumen des Plänterwalds empor. Nach Jahren des Stillstands hat Anfang Januar 2023 eine aufwändige Sanierung begonnen. Das 45 Meter hohe Riesenrad wird Stück für Stück abgebaut, die Teile werden auf ihre Nutzung hin untersucht und ab 2024 restauriert. Die Kosten für diese Sanierung belaufen sich auf beeindruckende vier Millionen Euro.
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Die Entscheidung zur Sanierung wurde durch eine Umfrage beeinflusst, die zeigte, wie sehr die Berliner an ihrem Wahrzeichen hängen. Man erkannte die Notwendigkeit, behutsam mit den Besonderheiten dieses Ortes umzugehen und erhaltenswerte Maßnahmen zu ergreifen. Das Riesenrad soll sich voraussichtlich 2024 wieder in neuem Glanz drehen und durch zeitgenössische Lichtkunst erleuchtet werden, ein Tribut an die Geschichte und die Bedeutung des Parks für die Berliner.
Wann wird der Spreepark wieder geöffnet?
Die Zukunft des Spreeparks Berlin erscheint vielversprechend. In einem intensiven Dialog mit der Bevölkerung wurde ein Rahmenplan entwickelt, der Kunst, Kultur und Natur in Einklang bringen soll. Teile des Areals sollen den Lost-Place-Charakter bewahren, während andere Bereiche zu einem Naherholungsgebiet und einer Begegnungsstätte für Kunst- und Kulturinteressierte werden. Bereits 2022 sollen erste Bereiche des Parks für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Was blieb und sich irgendwie wegtragen ließ, wurde in den folgenden Jahren von Vandalen und Plünderern gestohlen, die im Park ihr Unwesen trieben. Auch Fans von Lost Places verschafften sich Zutritt zum Gelände und ließen sich vom zunehmend morbiden Charme der verfallenden Fahrgeschäfte inspirieren. 2014 kaufte das Land Berlin den Spreepark zurück. Ab 2016 ist die landeseigene Grün Berlin GmbH mit der Zuständigkeit für das Areal betraut. Zusammen mit Architekten und Bürgerbeteiligungen soll aus dem einstigen Lost Place ein Park neuen Typs mit Kunst, Kultur und Natur geschaffen werden.
Derzeitiger Anblick des einstigen Vergnügungsparks
Gegenwärtig präsentiert sich der einstige Vergnügungspark in einem eher trostlosen Zustand. Dinosaurier liegen enthauptet im Gras, Achterbahngleise führen ins Leere, Karussells verfallen, umgeben von wild wucherndem Gestrüpp, und verlassene Gebäude zeugen von vergangenen Zeiten. Bis zum Monat November konnte man all dies bei Führungen der Grün Berlin GmbH erkunden. Die Zukunft des Geländes sieht jedoch anders aus – es soll nicht mehr als ein herkömmlicher Vergnügungspark fungieren, sondern vielmehr eine Fusion aus Naherholungsgebiet und Treffpunkt für Kunst- und Kulturinteressierte werden. Bestimmte Bereiche des Areals sollen dennoch den Lost-Place-Charakter bewahren, den der Spreepark mit fortschreitendem Verfall angenommen hat. So wird beispielsweise die alte Grand-Canyon-Achterbahn als Erinnerung an vergangene Zeiten erhalten bleiben. Das Ziel ist es, eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft zu schaffen, wie auf der Webseite von Grün Berlin erklärt wird.
Die Renaissance des Eierhäuschens
Die Sanierung des charmanten Eierhäuschens im Spreepark Berlin ist abgeschlossen, und die Wiedereröffnung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Wiedergeburt dieses einzigartigen Ortes. Das Eierhäuschen, das einst verfallen und vergessen schien, erstrahlt nun als Ausflugslokal mit einem großzügigen Biergarten am Wasser. Ein Ort, der nicht nur den Geist der Vergangenheit bewahrt, sondern auch eine nachhaltige Zukunft für die Besucher bietet.
Das Eierhäuschen, das lange Zeit von der Natur überwuchert war, wurde behutsam restauriert, um seine historische Schönheit zu bewahren. Die liebevolle Sanierung hat dem Gebäude neues Leben eingehaucht, sodass es nun als einladendes Ausflugslokal fungiert. Die charakteristische Architektur des Eierhäuschens, die an vergangene Zeiten erinnert, wurde dabei sorgfältig erhalten und restauriert.
Ein Blick in die Zukunft
Mit der abgeschlossenen Sanierung des Eierhäuschens hat der Spreepark einen weiteren Schritt in Richtung seiner Neugestaltung genommen. Das Ausflugslokal und der Biergarten werden zu einem zentralen Anlaufpunkt für Besucher, die die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft im Spreepark erleben möchten. Dieser Ort wird nicht nur zum Genuss von kulinarischen Köstlichkeiten einladen, sondern auch dazu dienen, die reiche Geschichte des Parks zu bewahren und für kommende Generationen erlebbar zu machen.
Die Wiedereröffnung des Eierhäuschens im Spreepark ist somit nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch ein Symbol für die erfolgreiche Wiederbelebung eines bedeutenden Stücks Berlins. Ein neues Kapitel hat begonnen, und die Besucher sind eingeladen, Teil dieser aufregenden Geschichte zu werden.
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