Inhaltsübersicht
Der Ostwall in Polen – Festungsanlage aus den 2 Weltkrieg
Diese Tour mit historischem Hauptaugenmerk führt uns vom Parkplatz aus als Erstes durch einen hügeligen dunklen Wald mit vielen Senken, Wasserläufen, alten Bahnschienen und Betonresten von Sperranlagen längst vergangener Tage zu mehreren sogenannten „Panzerwerken“. Das sind für damalige Zeiten hoch moderne Gefechtsbunker zur Verteidigung des jeweiligen Frontabschnitts. Diese mit ihren imposanten und zum Teil mehreren Meter dicken Stahlbetonwänden bestückten Bauwerken werden wir erkunden und an dieser Stelle auch grandiose Fotomotive entdecken. Denn zwischen Schießscharten, rostigem Stacheldraht und gesprengten Betonblöcken wartet ein eigener Mikrokosmos aus Vergangenheit und Natur darauf von uns entdeckt zu werden.
Etwa 3 Stunden erkunden wir die Anlagen über der Erde
Hierfür werden wir uns zunächst die ersten 3 Stunden der Tour ausschließlich überirdisch verwenden. Damit für alle etwas dabei ist werden wir mehrere dieser Giganten aus Beton ansteuern. Besser erhaltene, sowie gesprengte Gefechtsstellungen. Dafür sind allerdings auch einige Kilometer Strecke (etwa 6km) durch Wald und Gebüsch zurück zu legen. Es folgt der Rückweg zum Parkplatz um eine kleine Verschnaufpause einzulegen, das Schuhwerk zu wechseln und die wichtigsten Utensilien zur Erforschung der Unterwelt in den Rucksack zu packen.
Etwa 8 Stunden erkunden wir den Bunker unter der Erde
Nur wenige hundert Meter vom Platz finden wir den ca. 400 Meter langen und nur etwa 1,5 Meter hohen Drainage-Schacht vor durch den wir in gebückter Haltung bis zum Hauptstollen dem sogenannten “Hohlgangsystem” durchwaten werden um dort in das insgesamt 35 km lange Tunnelsystem zu gelangen. Es erwartet uns etwa 5 km unter Tage in einer Tiefe immer zwischen 35 und 50 Metern die erste Röhre welche über eine Betontreppe zu einem der Panzerwerke empor führt. Hier gibt es eine ehemalige gepanzerte Mörserstellung samt noch erhaltener Zieleinrichtung zu bestaunen. Auch wenn der Zahn der Zeit bereits am dicken Kruppstahl nagt und seit 1934 auch einige Spuren hinterlassen hat, ist diese Stellung nebst zugehöriger Atmosphäre wirklich einzigartig!
Etwa 35 km lange Tunnelsysteme und Bahnhöfe
In den Bunkern werden wir auch immer wieder Spuren der letzten Kampfhandlungen vorfinden,welche es deutlicher in keinem Museum gibt. Weiter geht es durch das größte Hohlgang/Bunker-System Europas etwa 3 km weiter liegt ein weiteres Highlight in einem der Panzerwerke verborgen. Hier wartet eine noch vollkommen funktionsfähige Hebel-Falltür auf uns, anhand welcher wir sogar noch die Funktion demonstrieren können. Weitere sehenswerte Punkte dieser Tour sind z.B. auch die unterirdische”Streetart Gallery”, die wir auf dem Rückweg noch ansteuern können, sowie eine überflutete (Wasserstand nur ca.30cm) Kaserne und Maschinenhalle in der wir auch die Möglichkeit für ein kurzes Lightpainting haben werden.
Ein unterirdischer Koloss aus den 2 Weltkrieg
Unter Tage werden wir etwa 8 Stunden verbringen und Alles in Allem an diesem Tag ca.25km zurück legen(oberirdisch sowie unterirdisch) durch teils unwegsames Gelände. Eine Grundsportlichkeit, Ausdauer und Freude an der Sache sind also erforderlich! Wissenswert: Es hat dort unten eine konstante Temperatur von 10°C bei knapp 100% Luftfeuchtigkeit.[/su_box]