Pripjat leuchtet wieder: Die Geisterstadt erwacht nach 35 Jahren Dunkelheit

Auf einer Tschernobyl Tour haben zwei polnische Urban Explorer nach über 30 Jahren Dunkelheit die Geisterstadt Pripjat erleuchten lassen. Diese wurde nach dem Supergau aufgegeben und evakuiert.

Evakuierung von Pripjat nach der Tschernobyl-Katastrophe

Die Evakuierung von Pripjat erfolgte kurz nach der Tschernobyl-Katastrophe im April 1986. Am 27. April 1986 explodierte der Reaktor Nr. 4 im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Nähe von Pripjat, was zu einer massiven Freisetzung von radioaktivem Material führte. Die Stadt Pripjat, die in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks lag, wurde aufgrund der Bedrohung durch die radioaktive Kontamination evakuiert.

Die Evakuierung begann am 27. April 1986, ungefähr 36 Stunden nach dem Unfall. Die Bewohner wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und wurden in Bussen aus der Stadt gebracht. Die Evakuierung war eine dringende Maßnahme, um die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Risiken der Strahlenexposition zu schützen.

Die Evakuierung von Pripjat und den umliegenden Gebieten war Teil eines größeren Evakuierungsprozesses in der Region, der dazu diente, die Menschen vor den Gefahren der radioaktiven Kontamination zu bewahren. Pripjat ist seitdem eine Geisterstadt, und der Bereich rund um das Kernkraftwerk Tschernobyl wurde zu einer Sperrzone erklärt.

Die Geisterstadt Pripjat leuchtet wieder nach 35 Jahren

Ein Experiment in der Dunkelheit

Krystian und Adam, die polnischen Urban Explorer hinter Napromieniowani.pl, wagten sich auf eine einzigartige Reise in die Vergangenheit. Ihr Ziel: Die Geisterstadt Pripjat, die seit der Tschernobyl-Katastrophe 1986 im Dunkeln liegt. Die beiden hatten einen kühnen Plan – die seit über 30 Jahre nach dem Supergau erloschenen Lampen der Stadt wieder zum Leuchten zu bringen.

Auf einer Tschernobyl Tour haben zwei polnische Urban Explorer nach über 30 Jahren Dunkelheit die Geisterstadt Pripjat erleuchten lassen.

Vorbereitung auf das Unbekannte

Die Aktion namens „Pripjat leuchtet“ wurde akribisch vorbereitet. In einer Stadt, in der die meisten Lampen durch Plünderer und Diebstahl von Kupferdraht funktionslos geworden waren, galt es, die wenigen noch intakten Stellen zu finden. Das größte Hindernis: die Suche nach Gebäuden und Straßen mit intakter elektrischer Infrastruktur.

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Der Leuchtturm in der Dunkelheit

In Pripjat brennt auf einmal wieder Licht: Durch einen glücklichen Zufall stießen die Abenteurer auf eine Straßenlaterne, die sich für ihr Experiment eignete. Ein einziger heller Gelbschimmer erstrahlte inmitten der Dunkelheit. Erstaunlicherweise hatte die Lampe eine ungewöhnlich hohe Leistung von 250 Watt. Ein Rückblick auf die Zeit, als Pripjat noch in Licht getaucht war, ließ erahnen, wie lebendig die Stadt einst gewesen sein musste.

Auf einer Tschernobyl Tour haben zwei polnische Touristen nach über 30 Jahren Dunkelheit die Geisterstadt Pripjat erleuchten lassen.

Das unerwartete Experiment in der Schule

Ein weiteres Experiment führte die beiden in eine der zahlreichen verlassenen Schulen. „Wir wussten, dass etwas passieren würde, aber wir wussten nicht was“, erinnert sich Adam. Nach Jahren der Dunkelheit flackerten die Lichter für einige Sekunden, um dann plötzlich zum ersten Mal seit 1986 wieder anzugehen. Ein unbeschreibliches Gefühl erfüllte die Entdecker – ein Moment der Sprachlosigkeit.

Das Geheimnis der Technik

Wie war es möglich, Pripjat nach mehr als 30 Jahren zum Leuchten zu bringen? Das Geheimnis lag in der Einfachheit der Leuchtstofflampen und Röhren. Solange die Infrastruktur intakt und die Lampen nicht zerstört waren, bestand die Möglichkeit, dass sie noch funktionierten. Die beiden Forscher durchstreiften nahezu jeden Winkel der Stadt, um einen Hauch Leben zurückzubringen und zu beweisen, dass die Technik in Pripjat noch immer funktionierte.

Auf einer Reise haben zwei polnische Urban Explorer nach über 30 Jahren Dunkelheit die Geisterstadt Pripjat erleuchten lassen. Diese wurde nach dem Supergau aufgegeben und evakuiert.

Der Verfall und die Veränderungen

Seit dem Jahr 1986 hat sich Pripjat nicht in einem unveränderten Dornröschenschlaf befunden. Entgegen der weit verbreiteten Annahme ist die Stadt einem allmählichen Zerfall ausgesetzt. Regenwasser, das von den Dächern herabfließt, durchdringt die einst stolzen Mauern, und die Frostperioden im Winter haben ihren Tribut gefordert, Gebäude zum Einsturz gebracht, als ob die Zeit selbst gegen die Relikte einer vergangenen Ära rebelliert.

Die Sperrzone, die einst geschaffen wurde, um die Gefahren der radioaktiven Kontamination einzudämmen, ist heute nicht nur von der unbeugsamen Natur beansprucht, sondern auch von den Spuren der menschlichen Unachtsamkeit. Touristen, angezogen von der mysteriösen Aura und der morbiden Schönheit des Verfalls, hinterlassen ihre Hinterlassenschaften in Form von Müll, der die einst verlassenen Straßen und Plätze der Geisterstadt verunstaltet.

Doch der Verfall durchläuft nicht nur natürliche Zyklen. Eine bedrohliche Facette offenbart sich in Form von zunehmendem Vandalismus. Graffiti zieren die Wände der einst belebten Gebäude, als stille Zeugen einer vergangenen Katastrophe. Fensterscheiben sind zerbrochen, Türen aufgebrochen, und die einst heilige Stille wird von rücksichtslosem Handeln gestört.

Ein Wettlauf gegen die Zeit

„Wir müssen uns beeilen – diese Fotos sind wichtig, denn bald wird niemand sehen können, was wir sehen. Also müssen wir die Zeit nutzen, solange wir können“, sagt Krystian, während er sich für die nächste Reise in die Sperrzone verabschiedet. Die Uhr tickt, und die beiden Urban Explorer setzen ihre Mission fort, das Vergangene im Licht der Gegenwart zu zeigen, bevor es für immer im Dunkel der Geschichte verschwindet.

Auf einer Tschernobyl Tour haben zwei polnische Urban Explorer nach über 30 Jahren Dunkelheit die Geisterstadt Pripjat erleuchten lassen. Diese wurde nach dem Supergau aufgegeben und evakuiert.

Wie viel Sievert gab es bei Tschernobyl?

Die Menge an Strahlendosis wird in der Einheit Sievert (Sv) gemessen. Bei der Tschernobyl-Katastrophe im Jahr 1986 wurde eine erhebliche Menge radioaktiver Stoffe freigesetzt. Die genaue Strahlendosis hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Entfernung zum Reaktor, der Dauer des Aufenthalts in kontaminierten Gebieten und Schutzmaßnahmen.

Die Strahlendosen variieren daher erheblich, und es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Personen unterschiedlichen Strahlendosen ausgesetzt waren. Sofortige Strahlendosen für diejenigen, die direkt am Unfallort waren, waren extrem hoch und führten zu akuten Strahlenkrankheiten und Todesfällen.

Langfristig wurden Menschen in den betroffenen Gebieten verschiedenen Strahlendosen ausgesetzt, je nachdem, wie stark die radioaktiven Substanzen in ihrer Umgebung präsent waren. Die Langzeitfolgen der Strahlenexposition in der Region sind komplex und betreffen Gesundheitsfragen wie Krebsraten und andere Erkrankungen.

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