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Wo kann man Polarlichter in Mitteleuropa sehen?
Die Polarlichter gehören zu den eindrucksvollsten Naturphänomenen überhaupt. Ihre tanzenden grünen, violetten und manchmal sogar roten Schleier am Nachthimmel ziehen Menschen weltweit in ihren Bann. Viele glauben, man müsse dafür nach Norwegen, Island oder Finnland reisen. Doch bei starker Sonnenaktivität lassen sich Nordlichter auch in Deutschland, Österreich oder der Schweiz beobachten – und sogar mit dem Smartphone fotografieren.
So gelingen Nordlichtfotos mit dem Smartphone
Wer das Glück hat, Polarlichter zu sehen, möchte diesen Moment natürlich festhalten. Und das funktioniert heute auch ganz ohne professionelle Kameraausrüstung. Viele aktuelle Smartphones verfügen über ausgezeichnete Nachtmodi, manuelle Belichtungseinstellungen und sogar RAW-Aufnahmeformate, die sich hervorragend für das Fotografieren bei Dunkelheit eignen. Wichtig ist es, das Handy möglichst ruhig zu halten – am besten mit einem kleinen Stativ – und mit längerer Belichtungszeit zu arbeiten. Die ISO-Zahl darf ruhig höher eingestellt sein, um mehr Licht einzufangen, ohne dass das Bild zu stark rauscht. Ein Fernauslöser oder der Selbstauslöser des Handys verhindert Verwacklungen beim Fotografieren.
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Wichtige Einstellungen für dein Handy
Auch die Bildkomposition spielt eine wichtige Rolle. Statt nur den Himmel zu zeigen, wirken Aufnahmen besonders lebendig, wenn man den Vordergrund bewusst mit einbezieht – etwa einen dunklen Wald, eine schneebedeckte Landschaft oder eine beleuchtete Hütte. Besonders stimmungsvoll wird es, wenn eine Person mit Stirnlampe oder ein Zelt im Bild zu sehen ist, das von innen leuchtet. So entsteht Tiefe und Atmosphäre im Bild, die das Erlebnis auch später noch spürbar machen.
Bildgestaltung: So wird dein Foto besonders stimmungsvoll
Auch die Bildkomposition spielt eine wichtige Rolle. Statt nur den Himmel zu zeigen, wirken Aufnahmen besonders lebendig, wenn man den Vordergrund bewusst mit einbezieht – etwa einen dunklen Wald, eine schneebedeckte Landschaft oder eine beleuchtete Hütte. Besonders stimmungsvoll wird es, wenn eine Person mit Stirnlampe oder ein Zelt im Bild zu sehen ist, das von innen leuchtet. So entsteht Tiefe und Atmosphäre im Bild, die das Erlebnis auch später noch spürbar machen.
Nachbearbeitung direkt am Smartphone
Nach der Aufnahme beginnt die Feinarbeit. Mit Bildbearbeitungs-Apps wie Snapseed oder Lightroom Mobile lassen sich Kontraste erhöhen, Farben hervorheben und feines Rauschen reduzieren. Wer im RAW-Format fotografiert hat, kann besonders detailreich nachbearbeiten, ohne dass die Qualität darunter leidet. Wichtig ist dabei, nicht zu übertreiben – Polarlichter wirken am eindrucksvollsten, wenn sie möglichst natürlich abgebildet sind.
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Polarlichter über Deutschland im Mai 2025: Ein seltenes Spektakel
Im Mai 2025 erlebte Deutschland ein Ereignis, das viele in Staunen versetzte: Polarlichter, normalerweise eher in den nördlichen Regionen der Erde zu beobachten, waren plötzlich auch über Deutschland sichtbar. Ursache war ein besonders starker Sonnensturm, der das Naturschauspiel über Teile des Landes brachte, einschließlich Brandenburg. Es war das stärkste Ereignis dieser Art seit 2003 und bot eine seltene Gelegenheit für Fotografen und Naturfreunde, dieses Spektakel zu genießen – und natürlich auch, es festzuhalten.
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Wann und wo lohnt sich der Blick zum Himmel?
Der Reiz, Nordlichter mit dem Handy zu fotografieren, liegt nicht nur in der technischen Herausforderung, sondern auch im Erlebnis selbst. Der Moment, in dem sich das Himmelsleuchten plötzlich zeigt, ist oft unerwartet und magisch. Es braucht Geduld, eine Portion Glück und manchmal auch ein bisschen Kälteertragen – doch die Belohnung ist ein Foto, das mehr als nur ein Bild ist. Es ist eine Erinnerung an einen seltenen Augenblick, eingefangen mit einem Gerät, das die meisten ohnehin täglich in der Tasche tragen.
Fazit: Mit wenig Technik zum magischen Nordlichtfoto
Selbst wer keinen Trip nach Lappland plant, sollte sich bei erhöhtem Sonnensturm nicht scheuen, spät abends einen Blick in den Himmel zu werfen. Denn manchmal tanzen die Lichter auch über der Zugspitze, der Uckermark oder dem Berner Oberland – und dann genügt ein Smartphone, um ein Stück Himmelszauber mit nach Hause zu nehmen. Wer dieses Erlebnis gezielt sucht, kann sich einer der Polarlichter-Reisen von Urbexplorer anschließen, die seit 2016 regelmäßig zu den besten Nordlicht-Hotspots führen – etwa nach Island, Nordnorwegen oder an die schneebedeckten Küsten der Lofoten. Dort ist die Chance auf magische Aufnahmen besonders groß – und die Erinnerung bleibt für immer.
